Beim Square Dance bilden vier Paare jeweils einen Square.

Getanzt wird nach Kommandos des "Callers". Eine einstudierte Choreografie gibt es nicht.

Jedes Kommando bedeutet eine bestimmte Figur, die die Tänzer ausführen müssen. So weiß nur allein der Caller, wie der Tanz aussehen wird. Lebendig wird der Tanz dadurch, dass die Tänzer entsprechend den Kommandos des Callers mehrfach den Platz wechseln. Am Ende des Tanzes muss der Caller aber alle Tänzer an ihren ursprünglichen Platz zurückbringen.

Die Kommandos werden entweder gesprochen (sog. "Pattern") oder gesungen ("Singing Calls").

Beim Singing Call werden die Kommandos in den Liedtext eingebunden. Singing Calls sind besonders beliebt, weil sie oft den Laien verblüffen (Woher wissen die bloß, was sie zu tun haben ?!). Und die Tänzer freuen sich, wenn nach beliebten Melodien "gecallt" wird.

Die Tänzer müssen die verschiedenen Figuren auswendig lernen. Die Anfänger erhalten in den "Class-Kursen" Unterstützung von den "Angels", das sind die erfahrenen Tänzer. Nach ca. einem Jahr beherrscht man das sog. Mainstream-Programm (ca. 70 Figuren). In Deutschland werden die Tänzer nach Erlernen des Mainstream graduiert (geprüft). Danach dürfen sie die großen Veranstaltungen (Specials) besuchen.

Inzwischen gibt es aber auch Veranstaltungen, bei denen auch Class-Tänzer mitmachen können. Das motiviert und bereitet auf die Graduierung vor.

Begeisterte Tänzer können in Plus-, A- und C-Kursen noch jede Menge an Figuren dazulernen.